Warum Sicherheit auch in Zukunft eine wichtige Rolle beim Shopping spielt

Warum Sicherheit auch in Zukunft eine wichtige Rolle beim Shopping spielt

Träumen Sie auch davon, wie schön das Leben nach der Pandemie sein wird? Da sind Sie sicherlich nicht der oder die Einzige. Ebenso sicher ist, dass uns der Schrecken der Pandemie noch lange begleiten wird. Die Angst vor einem neuen Virus wird bleiben. Der Trend SAFETY FIRST SHOPPING, der durch COVID-19 rasant Fahrt aufnahm, wird sich nachhaltig auf die Zukunft der Shopper Experience auswirken.

„Safety first“ wird auf Jahre hinaus oberstes Gebot beim Shoppen sein. In Folge dessen wird die steigende Nachfrage nach kontaktlosen Interaktionen im Handel weiter anhalten. Um die Kunden nicht gänzlich an den E-Commerce zu verlieren, wird der stationäre Handel seine Bemühungen verstärken müssen, um die Sicherheit der Kunden durch eine möglichst kontaktlose Shopper Experience zu erhöhen.

Das fällt bei den Konsumenten auf fruchtbaren Boden. Durch die Pandemie ist die Akzeptanz von kontaktlosen Diensten enorm gestiegen. Sieben von zehn Verbrauchern sagen, dass sie eine Shopping Experience ohne menschlichen Kontakt bevorzugen. Die große Mehrheit der Konsumenten hat während der Pandemie digitale und kontaktlose Dienste ausprobiert. Die meisten beabsichtigten, dies auch nach COVID weiterhin zu tun.

In Folge dessen müssen Unternehmen den erforderlichen physischen Kontakt an jedem einzelnen Touchpoint der Shopper Journey neu bewerten und innovieren. Die Implementierung kontaktloser Interaktionen wird mit Sicherheit neue technologiegestützte Lösungen erfordern. Doch die Technologie darf kein Selbstzweck sein. Der Mensch und seine Bedürfnisse müssen weiterhin im Mittelpunkt stehen.

Hier sind sechs Best Cases, die zeigen, wie Händlern diesen Spagat meistern. Mit kontaktlosen Innovationen minimieren sie die menschlichen Interaktionen und erhöhen so die Sicherheit der Shopper. Gleichzeitig stärken sie die Beziehung zum Kunden, indem sie das Einkaufen, leichter, einfacher und bequemer machen.


Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, was den Shopper Trend SAFETY FIRST SHOPPING antreibt und warum er für die Zukunft des Shoppings weiterhin relevant sein wird, können Sie hier unseren Short Brief zum Trend downloaden.


WALMART

Seit 2018 können Walmart-Kunden von überall aus in einem lokalen Store einkaufen und sich die Waren direkt an die Haustür liefern lassen. Zusammen mit HomeValet, einer Internet-of-Things (IoT)-Plattform, erweitert Walmart jetzt seinen Lieferservice zu einer sicheren und kontaktlosen Lieferung rund um die Uhr – auch dann, wenn die Kunden nicht zuhause sein. Dazu werden smarte und temperaturgesteuerte Boxen außerhalb des Hauses aufgestellt, die für die Lagerung von Tiefkühl-, Kühl- und Vorratsartikeln geeignet sind. Zum Zeitpunkt der Lieferung kommuniziert die „Smart Box“ mit dem Gerät des Lieferdienstes und ermöglicht ihm einen sicheren Zugriff auf die Box, um die Lieferung abzuschließen.

Foto: Walmart

SHOWFIELDS

Zur Wiedereröffnung nach dem Lockdown brachte das Kaufhaus Showfields, das sich als „the most interesting store in the world“ bezeichnet, eine In-Store-App heraus, die den Kunden die nötige kontaktlose Sicherheit in Zeiten von Social Distancing gewährt. Die App namens „Magic Wand“ verbindet die physische mit der virtuellen Welt. Mit Hilfe der App können Kunden von überall her eine interaktive Tour durch den Showfields-Standort buchen und Produkte online kaufen. Gleichzeitig können sie die App im Geschäft nutzen, um mit ihrem Smartphone NFC-Tags im gesamten Store anzutippen, um zusätzliche Informationen zu den Produkten zu erhalten und sie kontaktlos zu kaufen.

PERFECT CORP.

Perfect Corp. gilt als führender Anbieter von KI- und AR-Lösungen für die Schönheitspflege. Um Kundinnen ein hygienisch sicheres Einkaufen in den Läden zu ermöglichen, hat das Unternehmen seine bestehende digitale Try-on-Lösung um neue interaktive und kontaktslose Funktionen für das virtuelle Ausprobieren von Make-ups erweitert. Die Try-on-Technologie namens YouCam verfügt nun über Gestensteuerung, Sprachaktivierung, Gesichtsmaskenerkennung und einen virtuellen Swatch-Modus für Lippenstifte, so dass die Kundinnen ihre Masken auflassen können, wenn sie verschiedene Beauty-Looks und Produkte im Geschäft vor dem Kauf virtuell ausprobieren wollen. Herkömmliche Make-up-Tester gehören somit fast schon der Vergangenheit an.

GUCCI

Um mit den Kunden während der Pandemie in Kontakt zu bleiben, startete Gucci eine neue Art des In-Store-Shoppings. „Gucci Live“ ist ein digitales Einkaufserlebnis, bei dem die Shopper ihren favorisierten Gucci Store virtuell besuchen und eine Fernberatung mit Kundenberatern in Real-Time via Livestream vereinbaren können. Die Stores sind mit professionellem Livestreaming-Equipment ausgestattet, so dass die Kunden bequem von zu Hause aus Produkte anschauen und Fragen stellen können. Während des Livestreams führen die Store-Mitarbeiter die Kunden durch die Räumlichkeiten, zeigen ihnen die ausgestellten Stücke und besprechen mit ihnen alles Notwendige – von der Passform bis hin zum Stoff.

Foto: Gucci

COCA-COLA

Um die Ausbreitung des Coronavirus zu einzudämmen, stellte Coca-Cola mit „Coca-Cola Freestyle“ eine technologische Innovation vor, mit der sich Getränkeautomaten in Fast-Food-Restaurants in den USA kontaktlos steuern lassen. Der Service ermöglicht es den Kunden, die Getränkeautomaten mit dem Smartphone und ohne Herunterladen einer App zu bedienen. Dazu scannen die Kunden einen QR-Code auf dem digitalen Display des Automaten und können dann aus 32 Getränkeoptionen wählen. Nachdem die neue Technologie zuerst in Fast-Food-Restaurants in Atlanta getestet wurde, wurde sie bis Ende 2020 auf alle Automaten übertragen, damit Kunden sie während der Pandemie kontaktlos nutzen können.

NIKE

Das neue Nike Live Store-Konzept wurde nicht speziell für die Pandemie und sozial distanziertes Einkaufen entwickelt. Es lässt sich jedoch problemlos auf die aktuelle Situation in den Stores anpassen. Die neuen, App-basierten In-Store-Services umfassen einen Messaging-Dienst für die direkte Kommunikation zwischen Kunde und Store-Mitarbeiter, eine Art Verkaufsautomat, über die NikePlus-Mitglieder alle zwei Wochen neue Produkte erhalten können, einen Pick-up-Service, bei dem Produkte eingekauft, umgetauscht oder zurückgegeben werden können, ohne man den Laden betreten muss sowie Schließfächer, in denen für NikePlus-Mitglieder reservierte Produkte deponiert werden.

Foto: Nike

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie den Trend SAFETY FIRST SHOPPING nutzen können, um Kunden eine sichere Shopper Experience zu bieten, beraten wir Sie gerne jederzeit und unverbindlich. Kontaktieren Sie uns einfach.

 


Vorschaubild: Walmart

Wolf Thiem